Denk- und Dialogräume

für Vorstände und Geschäftsführer

Erlebe die Kraft von neuem Denken und verbindenden Dialogen und seine Wirkung auf das Business.

Was sind Denk- und Dialogräume?

In einem Meeting oder einer Besprechung gilt es zur Sache zu kommen. Etwas Smalltalk zu Beginn, dann die Themen abarbeiten und am Ende die Ergebnisse festhalten und das Protokoll versenden. Klingt bekannt, oder? Solche Meetings sind wichtig, sie koordinieren in einer Organisation die unterschiedlichen Interessen und versuchen eine gemeinsame Zielrichtung sicherzustellen, um am Ende ein positives Ergebnis als Organisation zu erzielen.

Diese Vorgehensweise bewährt sich vor allem in stabilen Umwelten, stabilen Kontexten mit wenig Veränderung. Sobald es jedoch zu größeren Veränderungen (neue Führungskräfte, neue Mitbewerber, technologische Innovationen, …) kommt, greifen diese Prozesse nicht mehr, nicht mehr richtig. Viele Beteiligten spüren das intuitiv, können es jedoch schwer greifen.

Was bisher eingespielt und routiniert war und zu positiven Ergebnissen geführt hat, ist auf einmal schwierig und die erwarteten Ergebnisse bleiben aus. Grund ist, dass die gemeinsame Verständnis-Basis nicht mehr wirksam ist. Entweder differgieren die Verständnisse zu sehr (z. B. neue Führungskräfte) oder das Umwelt hat sich so massiv verändert, dass die gemeinsamen  – meist nicht artikulierten – Annahmen nicht mehr greifen.

Genau an diesem Punkt helfen Denk- und Dialogräume. Abseits von Sachthemen, jenseits von Entscheidungen, bieten sie einen Raum, in dem Vorstände und Geschäftsführer  in einen gemeinsamen Denk- und Dialogprozess eintauchen können. Entscheidend dabei ist, dass es nicht um die Erreichung eines Zieles, oder um ein Ergebnis geht, sondern um den Prozess des gemeinsamen Sprechens, Hörens und Denkens an sich.

»Wir entwickeln uns nicht,
indem wir die Antworten wissen,
sondern vielmehr,
indem wir mit den Fragen leben.«

Max De Pree

Du glaubst: Das geht bei uns nicht! Das bringt uns nicht weiter?

Da Wette ich dagegen. Es ist ein urmenschliches Bedürfnis ein gutes Gespräch zu erfahren, erleben, ein Teil davon zu sein. Gelungene Gespräche bleiben lange in Erinnerung und verwandeln den Menschen von innen heraus. Eine ideale Voraussetzung Veränderung im Außen.

Was es dafür braucht bringe ich mit: Eine wirksame Einführung in die Vorgehensweise, eine achtsame Begleitung und einen stabilen, vertrauenwürdigen Rahmen. Manche kommen schneller in diesen Denk- und Dialograum, manche zögern und beobachten zuerst – doch es verändert jeden – die Lauten und die Stillen.

geht nicht

»Wo alle gleich denken,
denkt keiner sehr viel.«

Walter Lippmann

Meine Vorgehensweise in 7 Phasen

1. Erstkontakt

Lass uns unverbindlich über dein Anliegen sprechen. Am Ende entscheiden wir gemeinsam, ob eine  Zusammenarbeit sinnvoll ist.

2. Angebot

Auf Basis unseres Erstkontakts erhältst du ein Angebot. Entscheide in Ruhe über eine Zusammenarbeit.

3. Veranstaltungsbriefing

Mit der Auftragsbestätigung vereinbaren wir einen Termin, indem wir die konkrete Zielsetzung und die individuellen Rahmenbedingungen für deinen Denk- und Dialograum besprechen und bestimmen.

7 Schritte für erfolgreiche Workshops

4. Veranstaltungsdesign

Auf Basis des Veranstaltungsbriefings entwerfe ich für den Denk- und Dialograum das Veranstaltungsdesign. Es enthält alle relevanten Informationen: Zielsetzung, Akteure, Ablaufplan,  Methoden, Rollen, … Das Veranstaltungsdesign stimmen wir gemeinsam ab.

5. Veranstaltungsvorbereitung

Vor der Veranstaltung kann ich dich bei der Kommunikation in der Organisation und mit externen Partnern unterstützen.

6. Veranstaltung

Während des Denk- und Dialograums übernehme ich die Moderation. Ich begleite die Akteure auf dem Weg zum Ziel.

7. Nachbereitung & Abschluss

Nach der Veranstaltung biete ich Unterstützung in der Nachbereitung an. Zum Abschluss betrachten wir gemeinsam die Ergebnisse und den Gesamtprozess.

»Die meiste Zeit geht dadurch verloren,
dass man nicht zu Ende denkt.«

Alfred Herrhausen

Fakten und Einblicke

  • Zwischen 3 und 12 Akteure mit einem Moderator.
  • Zwischen 13 bis 36 Akteure mit zwei Moderatoren.
  • Dauer zwischen 4 und 8 Stunden, bis zu 16 Stunden möglich.
  • Eine Frage, die den Akteuren Orientierung gibt.
  • Den Ort wählen wir je nach Anliegen aus.
  • Wir wechseln dabei die Perspektiven durch Sitzen, Stehen, Gehen.
  • Wo gesprochen wird, braucht es Stille, damit das Wort sich entfalten kann.

Fragen aus der Praxis

»Es muss etwas ins Blickfeld kommen, bevor es da ist.
Das nenne ich aus der Zukunft heraus bewegt sich etwas.
Da gibt‘s auch eine Ursache, aber die Ursache liegt in der Zukunft,
und logischerweise ist die Wirkung in der Gegenwart eher da,
als die Ursache in der Zukunft zu finden ist.«

Joseph Heinrich Beuys

Dein und euer Nutzen

»Die großen Augenblicke sind die,
in denen wir getan haben,
was wir uns nie zugetraut hätten.«

Marie von Ebner-Eschenbach

Du hast ein Anliegen? Dann lass uns darüber sprechen!

Kontaktanfrage

Anfrage zum Denk- und Dialograum

Schreibe mir eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch mit dir.

Fragen und Antworten zum Dialog- und Gesprächsraum

Die zentrale Frage dient für alle Akteure zur Orientierung und zum gemeinsamen Einstieg. Meist mäandert das Gespräch, das Denken dann zu angrenzenden, verwandten Themen – kommt jedoch immer wieder zurück und mäandert dann weiter.

Die Frage wirkt wie ein Nordstern und gibt in der sich eröffnenden Divergenz Orientierung, um den groben Pfad nicht zu verlassen.

Nein, es geht nicht um eine richtige Antwort oder die Sammlung unterschiedlicher Antworten. Die wäre eine unrealistische Verkürzung der Realität, die sich in der Praxis nicht bewähren würde. Es wären Lippenbekenntnisse, die bereits mit dem Niederschreiben an Wert verlieren.

Es geht vielmehr darum, die Fragen zu leben. Sich der Unklarheit, der Unsicherheit, des Nicht-Wissens, der Vielfalt, der Abhängigkeiten bewusst zu werden. Die Frage fördert die Kompetenz der Gruppe, mit Unsicherheit umzugehen, und trotzdem handlungsfähig zu bleiben. Der Reifegrad der Gruppe der Organisation erhöht sich durch diesen Austausch.

Dieses Format könnte ebenso Diskursraum heißen. Die Übergänge sind fließend und abhängig von der jeweiligen Definition – die zum Teil sehr unterschiedlich sein kann.

Viel wichtiger als der Begriff ist für mich die innere Haltung zu diesen Räumen. Mit der entsprechenden Haltung spielt es keine Rolle, wie diese Räume benannt werden. Der von Martin Buber und David Bohm geprägte Begriff des Dialogs in Begegnung drückt es für mich am Besten aus. Für andere ist vielleicht ein Diskurs, eine Diskussion, ein Hearing oder ähnliches. Wichtig ist dabei jedoch immer, dass es nicht um die Findung einer Einheitsmeinung geht, sondern um die Vielfalt, die im Raum ist erfahrbar zu machen.

Dialog- und Gesprächsräume sind keine versteckten Fortbildungen, bei denen Menschen eine fremde Meinung übergestülpt wird. Vielmehr bieten diese Räume die Möglichkeit, seine eigene Sichtweise einzubringen, andere Perspektiven kennenzulernen und dann zu entscheiden, was dies mit einem selbst macht.

Oftmals gelangen Akteure zu neuen Selbsterkenntnissen, lernen sich und andere dadurch besser kennen. Begreifen die Komplexität, die Vielfältigkeit eines Themas zum ersten Mal und erleben eine lange vermisste Art des Miteinander redens.